, Stocker Beat

Weiss Yachts Cup - JAR Tag 4

Der Wind als Wundertüte, Wettfahrtleitung war gefordert

Schon beim Auslaufen aus dem Hafen zeigte sich, dass es heute schwierige Verhältnisse geben würde. Innerhalb von Minuten gab es immer wieder 180-Grad-Drehungen, die es unmöglich machten, ohne Motor von unserem Platz im Hafen wegzukommen.

Die Wettfahrtleitung mit Marlies Grobelny und Axel Infang versuchte schnell, einen Kurs mit der ersten Kreuz in Richtung Süden festzulegen. Der Wind frischte dann auch kurzzeitig auf über 20 Knoten auf, und die meisten Boote änderten ihren Grundtrimm. Leider stellte sich dies nur als vorübergehendes Auffrischen des Windes heraus, und das Wettfahrtleiterteam musste den Lauf kurz nach dem Start abbrechen.

Eine neu ausgerichtete Linie weiter südwestlich erforderte viel Geduld, nicht nur von der Wettfahrtleitung. Der Wind auf einem schmalen Streifen auf der Startbootseite hubte die dort startenden Boote bei Südwestwind schnell bis kurz vor die Luvtonne. Plötzlich drehte der Wind jedoch um 180 Grad, und die Boote, die vom Pinend gestartet waren, segelten wieder unter Genaker / Spinnaker auf das Feld auf. Das Rennen war neu lanciert und forderte erneut die Nerven und die Geduld der Segler.

Mit Wind aus dem Norden ging es dann weiter, und der Kurs konnte abgekürzt gesegelt und der Lauf gewertet werden. Dominik Peikert mit dem A-Cat konnte die Winde effizient nutzen und erreichte als Erster das Ziel vor Raphael Näf mit dem T-780 und Markus Bohren mit der J70.

Ein Dankeschön an das Wettfahrtleiterteam für ihre Geduld...

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Beat Stocker

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