, Geisel Jens

Goldschäkel 2024: Fantasievolle Winde

Das war knapp: Zwei Minuten und zwanzig Sekunden vor dem offiziellen Regattaende überquerte das letzte Boot gerade noch rechtzeitig die Ziellinie, um in die Wertung zu kommen. Seit dem Startschuss der Goldschäkel-Regatta 2024 am 18. Mai in Immensee waren zu diesem Zeitpunkt fast sechs Stunden vergangen. Die Trophäe für das schnellste Schiff („First Ship Home“) sicherte sich die Heron mit Skipper Hans-Jörg Spiess.

Um 12 Uhr setzte sich das Feld mit 19 Booten in Bewegung. Etwas zögerlich zwar, denn der Wind auf dem traditionellen Kurs Immensee – Eielen/Eiola – Arth – Immensee zeigte sich von seiner „fantasievollen Seite“, wie Regattaleiter Marco Erculiani vom Yacht Club Immensee (YCI) es formulierte. Wechselnde Richtungen und unterschiedliche Stärken zwischen 0 und 5 Knoten forderten die Crews und sägten mitunter an den Nerven. Geduld, eine Portion Glück und vor allem ein guter Windriecher waren gefragt, um das Optimum aus den wechselhaften Verhältnissen herauszuholen.

Drei Crews ist das besonders gut gelungen. Nach Berücksichtigung der Yardstick-Zahlen für die Boote ergab sich folgende Top 3:

  1. Bruno Oldani, Tabaluga
  2. Markus Bohren, bluetwo
  3. Stefan Scherrer, UFollowMe

Die vollständige Rangliste könnt ihr hier abrufen.

Was wäre eine Goldschäkel-Regatta ohne den gemütlichen Teil? Und der war wieder einmal krönender Abschluss des gelungenen Tages auf dem Wasser. Inklusive des legendären "Chili god gar ned" und himmlischer Spaghetti, während der Wettergott im Hintergrund zur dramatischen Untermalung Donner und einen Regenbogen schickte.

Wir gratulieren den erfolgreichen Crews und danken dem Yacht Club Immensee für die perfekte Organisation und die Gastfreundschaft!

 

>> Fotogalerie 1 (YCZ, Peider)

>> Fotogalerie 2 (YCI)

>> Fotogalerie 3 (YCZ, Jens)

(Fotos: Peider Fried,  Marco Erculiani, Jens Geisel)