Absegeln 2024: Auf Odermatts Spuren
Zehn Boote unterschiedlichster Klassen hatten sich zum Absegeln angemeldet. Von der 40-jährigen imposanten Yacht Heron mit Hajö Spiess und Crew bis zum filigranen 29er mit Svenja Stürmlin und Aline Lobsinger. Abgerechnet wurde anhand der per Trackingsoftware Kwindoo erfassten zurückgelegten Strecke, verrechnet mit der individuellen Yardstick-Zahl der Boote.
Das Startsignal ertönte um 13:30 Uhr, das Ende der Wettfahrt war fix auf 15:00 Uhr festgelegt. Man hätte sich beim Slalom schwindelig segeln können – wenn, ja wenn, der Wind mitgespielt hätte. Der aber fehlte weitgehend und so wurde es zu einer segeltechnisch sehr anspruchsvollen Veranstaltung. Immerhin hatte der Wettergott ein Einsehen. Wir durften einen herrlichen Herbsttag bei Sonne und angenehmen Temperaturen auf dem Wasser geniessen.
Abschluss im Clubhaus
Gut gelaunt trafen die Crews nach dem Segeln im Clubhaus ein. Dort standen Kürbissuppe und Kuchen bereit. Ein herzliches Dankeschön an alle Köche:innen und Bäcker:innen und an das Team Bochmann hinter der Theke!
Was wäre eine Wettfahrt ohne Rangliste? Nach Auswertung der Daten ergab sich für das Absegeln folgendes Bild: Platz 1 ging an Raphael Näf (Vuvuzela), den zweiten Rang belegte Evelyn Schilter als Gast-Skipperin auf der Stellaluna, den dritten Platz sicherte sich Hans-Jörg Spiess (Heron).
Und weil er gerade gut in Schwung war, gab Axel Infang auch gleich die Ergebnisse der diesjährigen 7-o‘clock-Serie bekannt. In der Kategorie Yardstick kleiner/gleich 100 gingen die ersten drei Plätze an die Teams von Hans-Jörg Spiess, Jaap Smolders und Raphael Näf. Pit Müller, Urs Kunz und René Büttiker sind die Preisträger in der Kategorie grösser 100. Eine herzliche Gratulation euch allen! Details über den Link >> Ergebnisse 7 o’clock 2024.
Eine Saison mit Höhen und Tiefen
Vertreter:innen unseres Segler:innen-Nachwuchses holten den Clubstander vor dem Clubhaus ein, um das offizielle Saisonende zu markieren. So, wie es beim Yacht Club Zug gute Tradition ist.
„Eine Saison mit Höhen und Tiefen, auch mit einem tragischen Verlust, liegt hinter uns. Wir standen in schwierigen Situationen zusammen und haben es geschafft, uns die Freude am Segeln, unserer Leidenschaft, zu bewahren. Das wünsche ich mir auch für die Zukunft“, sagt Präsidentin Claudia Streuli.
(Fotos: Jens Geisel)